Podiumsdiskussion

"Die Passion Christi" 
Ein Film in der Diskussion


Wohl kaum ein Jesus-Film hat im Vorfeld bereits solche Wellen geschlagen wie „The Passion of the Christ“ von Hollywood-Regisseur Mel Gibson. Der Autor versteht seinen Film als Kunstwerk mit dem Anspruch einer authentischen Darstellung des Leidens Jesu Christi in durchaus missionarischer Absicht. Die Gegner des Films lehnen ihn nicht nur aufgrund der exzessiven Gewaltdarstellungen und des potentiellen Antijudaismus ab, sondern auch wegen seines fragwürdigen theologischen Ansatzes.
Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, den Film und die damit aufgeworfenen theologischen Fragestellungen intensiv zu diskutieren, gerade im zeitlichen Abstand zur emotional heftig geführten Kontroverse im Umfeld seiner ersten Aufführungen.
Mel Gibsons Film spricht eine Reihe von theologischen Fragen an, z.B. nach dem Gottesbild, der Opfertheologie oder dem Verständnis von Heil und Erlösung, die es wert sind, auch unabhängig vom Film ins Gespräch gebracht zu werden. 
Dies ist Anlass für das Diözesanbildungswerk Eichstätt, zusammen mit der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, ein Filmforum zu veranstalten, bei dem wir zusammen mit Fachleuten aus den Bereichen Film und Theologie den aufgeworfenen Fragen differenziert nachgehen.
 



Termin:

Dienstag, 18. Mai 2004, 20.00 Uhr

Ort:

Katholische Universität,
Ingbert-Naab-Saal,
Kapuzinergasse, Eichstätt


Podiumsteilnehmer:

Prof. Dr. Engelbert Groß,
Lehrstuhl für Didaktik der Religionslehre, für Katechetik und Religionspädagogik

Dr. Peter Hasenberg,
Vorsitzender der Katholischen Filmkommission, Bonn

Prof. Dr. Bernhard Mayer,
Lehrstuhl für Neutestamentliche Wissenschaft

Martin Ostermann M.A.
Wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Dogmatik

Moderation:

Dr. Bertram Blum,
Diözesanbildungswerk Eichstätt